Fünf Tipps für den Start ins Content-Marketing – für kleine und mittelständische Unternehmen
Marketingtipps
Was mir dabei geholfen hat, in die Freiberuflichkeit zu starten.
Ich war selbst lange als Mitarbeiterin für Marketing und PR in kleinen Unternehmen verantwortlich und ich weiß, was es bedeutet, wenn Aufgabenvielfalt und neue Marketing-Ziele aufeinandertreffen. Eine Herausforderung, die aber kommunikativ lösbar ist! Indem Du Deine Organisation neu denkst und anpasst – wie mit einem neuen Redaktionsplan.
Redaktionsplan-App für kleine Teams mit schmalen Budgets
Natürlich gibt es sie, die tollen Marketeer-Programme, die Content-Apps und Projekt-planungssoftwares, die dir das Kategorisieren ermöglichen, in denen du Aufgaben Teammitgliedern zuweisen kannst und die dann noch Kaffee kochen, während sie publishen. Aber es geht auch ohne viel Schnick-Schnack und mit viel Überblick. Ich selbst habe in den letzten Jahren mit Meistertask gearbeitet – einem DSGVO-konformen Aufgaben- und Projektmanagment-Tool. Die Free-Version bietet drei kostenlose Projekträume, die Du linear anordnen und so für jede Woche deinen Content organisieren kannst. Was Das Programm bietet: Tags für Kanäle, Formate und Co., Einrichten von Timings, Aufgabenverteilung für Teammitglieder und noch viel mehr.
Die Content-Strategie: Wie viele Postings in der Woche?
Eine konkrete Zahl zu nennen, ist schwierig. Denn: (Social Media-) Content muss produziert und veröffentlicht werden. Und das braucht Zeit. Überlege deshalb: Welcher Kanal ist für unsere Zielgruppe der richtige? Wie viel Zeit kannst Du in die Content-Produktion wöchentlich investieren? Welche Formate möchtest Du für Dein Unternehmen umsetzen? Klar ist: Ein Grundrauschen hilft Dir, Deine Reichweite zu stärken. Drei verschiedene Postings sind eine gute Basis. Für SEO-optimierte Blogbeiträge gilt: Je regelmäßiger, desto besser. Hier ist Konsistenz das Wichtigste.
Task: Definiere Deine Content-Frequenz. Zum Beispiel: Jede Woche drei Instagram-Posts (zwei Feed, ein Reel) plus Story über shared Content, alle zwei Wochen: ein neuer Blogbeitrag, der über Social Media angeteast wird und SEO-optimiert ist.
Welches Content-Format ist das beste?
Wenn ich darauf eine Antwort hätte, wäre ich jetzt unfassbar vermögend. Es gibt aber einige Themen und Faktoren, die Sichtbarkeit für Deinen Content begünstigen. Sehr beliebt bei Blogs sind Service-Themen, die in Form von Listicals umgesetzt werden oder bei Personenmarken Hintergrundgeschichten zur Entstehung des Produktes oder der Marke. Auf Social Media gilt ein Mix aus Formaten als gern gesehen. Aktuell erlangst Du mit relevanten Reels auf Instagram eine enorme Reichweitenverstärkung im Vergleich zu Feedposts. Auch gilt: Wer Gesicht zeigt, den pusht der Algorithmus.
Task: Finde heraus, was Dir an Material bereits zur Verfügung steht und was Du produzieren kannst. Außerdem: Entwickele die ersten drei kleinen Formate und teste sie aus. Versuch macht klug!
Content-Doppelverwertung: Ja oder nein?
Gleicher Content auf zwei Kanälen? Klares „Nein!“ meinerseits. Ergänzende Inhalte? Ja, unbedingt! Du musst verstehen, dass der breite Fächer an Kanälen ein bunter Strauß an Möglichkeiten ist: Die Zielgruppen sind verschieden, die Funktionsweisen und Mechanismen anders, der Konsumgrund variiert. Lege dafür in deinem Konzept fest, welcher Kanal welche Funktion hat – Information? Inspiration? Unterhaltung? Service? Imagesteigerung? – und entscheide danach, welcher Content wofür relevant ist. Gute Teaser und Cliffhanger schaffen es sogar, dass ähnliche Zielgruppen zwischen den Formaten wechseln.
Wie komme ich auf neue Content-Ideen?
Ich stelle mir dafür immer folgende Fragen: Was ist neu? Was gibt Einblicke in Prozesse, die noch niemand gesehen hat? Worin habe ich Erfahrung, die ich weitergeben möchte? Was interessiert die Menschen (Stichwort: Google Keyword-Recherche)? Wie kann ich das Unternehmen noch stärker als Marke präsentieren? Auch eine Analyse der Insights hilft dabei. Dann kannst Du nämlich vielleicht ein Schema entdecken und herausfinden, was Deine Community interessiert.
Task: Nutze Deine Kanäle und frage Follower*innen, was sie sich wünschen. Sie und dein zielgruppenrelevantes Umfeld sind sehr wichtige Messindikatoren dafür, ob Deine Stories gut sind.